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Duisburg gewinnt Derby in Köln - Spielbericht

Der MSV Duisburg konnte sich im Derby bei Fortuna Köln mit 1:0 durchsetzen und das, obwohl Christopher Schorch bereits im ersten Durchgang des Feldes verwiesen worden war. Somit mussten die Zebras etwa eine Stunde in Unterzahl agieren, konnten aber durch Janjic im zweiten Durchgang in Führung gehen und diese dank starker Defensivarbeit ins Ziel bringen. Köln hat nun schon vier Punkte Rückstand auf das rettende Ufer. Insgesamt ließen die Fortunen die Durchschlagskraft vermissen, auch wenn die Feldvorteile über die gesamten 90 Minuten da waren. Duisburg ist nun wieder oben dran.

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Duisburg gewinnt Derby in Köln - Spielbericht
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Ergebnis: 0 - 1 (0:0)
Statistiken zum Spiel finden Sie weiter unten!

Uwe Koschinat, der Cheftrainer der Fortuna aus Köln, nahm nach der bitteren 0:1 Heimpleite unter der Woche zwei Umstellungen an seiner Startaufstellung vor undbrachte Uaferro und Cauly Oliveira-Souza für Dahmani und Hörnig von Beginn an.

Nach dem 1:1 gegen die Arminia aus Bielefeld sah sich Gino Lettieri, der Cheftrainer des MSV Duisburg zu zwei personellen Wechseln genötigt und brachte Feltscher und Dum für Kühne und Wolze.

In der Anfangsphase fanden beide Mannschaften noch nicht so recht in die Partie. Der Ballbesitz war recht ausgeglichen, doch ernst gemeinte Angriffsversuche waren noch nicht zu erkennen. Erst nach 13 Minuten näherten sich die Fortnunen erstmals dem Tor der Gäste an, als Johannes Rahn sich zur Grundlinie durchgetankt hatte und von dort aus auf den kurzen Pfosten zielte, wohin sich Startelf-Debütant Oliveira-Souza geschlichen hatte, der direkt auf die kurze Ecke zielte. Michael Ratajczak, der erfahrene Mann im Kasten des MSV Duisburg, war jedoch zur Stelle und parierte sicher.

Nach dem hektischen Beginn mit vielen Fehlern fanden die Hausherren mit zunehmender Spieldauer immer besser in die Partie hinein und konnten die Gäste aus Duisburg sogar in der eigenen Hälfte festsetzen, allerdings fehlte noch die zündende Idee, um den optischen Vorteil auch in Zählbares zu verändern. In der 17. Minute versuchte sich der 18 Jahre akte Oliveira-Souza an einem Freistoß, den der Youngster aber deutlich über das Lattenkreuz schlenzte.

Duisburg kam weiterhin nicht richtig zum Zug, wurde allerdings nach 21 Minuten erstmals gefährlich, als die Zebras zum ersten Mal im Spiel einen Eckball zugesprochen bekamen. Nach einem Eckball von Feltscher kam Onuegbu am Fünfmeterraum zum Kopfball, konnte diesen aber nicht entscheidendend drücken, so dass die Pille haarscharf über den Querbalken jagte.

Die Meidericher konnten weiterhin nur durch ruhende Bälle Gefahr ausstrahlen. In der 24. Minute versuchte sich Steffen Bohl an einem Freistoß aus 25 Metern, den er allerdings genau in die Arme von André Poggenborg, dem Mann zwischen den Pfosten des Tores des Aufsteiger, jagte.

Fortuna Köln blieb weiterhin aus dem Spiel heraus deutlich gefährlicher. Nach 29 Minuten packte der auffällige Rahn einen Dropkick aus 25 Metern aus, der Ratajczak zu einer Glanzparade zwang.

Im direkten Gegenzug holten die Gäste den nächsten Standard heraus. Feltscher brachte den Ball in die Mitte und fand Schorch, der aus gut 20 Metern den Ball am Tor vorbei setzte.

In der 32. Minute wurde es dann hektisch. Rahn spielte einen Weltklassepass diagonal auf den gestarteten Thomas Kraus, der sich in den Strafraum tankte und dort von Schorch, der letzter Mann war, gelegt wurde. Dem Unparteiischen blieb keine Option, als den Duisburger mit einer glatten roten Karte vom Feld zu stellen und der Fortuna einen Elfmeter zu zu sprechen. Michael Kessel shnappte sich das Spielgerät, traf allerdings das Tor nicht und ließ diese Riesenchance liegen.

Allerdings hatten die Hausherren sich schnell von dem Rückschlag erholt und drängte auf die Führung, die mittlerweile hochverdient gewesen wäre. Doch die letzte Chance im ersten Durchgang gehörte dem MSV. Grote kam an der Strafraumkante relativ unbedrängt zum Abschluss, verzog aber um wenige Zentimeter.

Die Zebras verzichteten im zweiten Durchgang vorerst gänzlich auf Offensivaktionen und so versuchten die Kölner endlich aus der Überzahl Kapital zu schlagen, doch in der 51. Minute kam Alles anders. Zlatko Janjic war über die linke Seite in den Strafraum der Koschinat-Truppe geeilt und wurde dort von Sascha Marquet zu Fall gebracht. Wie im ersten Durchgang blieb dem Schiedsrichter auch hier keine andere Wahl, als auf Strafstoß zu entscheiden. Der Gefoulte trat selbst an und verwandelte tatsächlich zum sehr schmeichelhaften 1:0 für die Gäste.

Und Gino Lettieri reagierte sofort auf die neue Situation und wechselte Onuegbu aus und brachte mit Hajri einen Innenverteidiger. Die Strategie war klar, der knappe Vorsprung sollte über die Zeit gebracht werden.

Sascha Marquet versuchte sein Vergehen an Janjic wieder gut zu machen und suchte aus 22 Metern den Abschluss. Seinen Hammer konnte Ratajczak soeben noch mit einem tollen Reflex parieren und bewahrte seine Truppe somit vor dem Ausgleich.

Duisburg versuchte nicht einmal zu kontern, wie in der 66. Minute zu erkennen war. Janjic machte sich auf dem Weg, stand aber nach dem Ballgewinn völlig alleine vor der gesamten Hintermannschaft der Fortuna. Eine Minute später suchte Nico Klotz nach einem Entlastungsangriff aus der zweiten Reihe den Abschluss, scheiterte aber damit an Poggenborg, der allerdings sein gesamtes Können aufbringen musste, um den zweiten Gegentreffer zu verhindern.

Während Köln kaum ein Durchkommen durch die vielbeinige Abwehr der Blau-Weißen fand, konnten diese mittlerweile immer wieder Nadelstiche setzen. Erneut war es Klotz, der nach tollem Zuspiel von Grote zum Abschluss kam, doch einmal mehr scheiterte er am Keeper der Kölner.

Michael Kessel, der den Elfmeter im ersten Durchgang bereits verschossen hatte, scheiterte nach 79 Minuten erneut, als er aus der Distanz den Hammer heraus holte und knapp neben den Torpfosten setzte.

Fünf Zeigerumdrehungen vor dem Ende der regulären Spielzeit kam es einmal mehr zum Duell Klotz gegen Poggenborg, nachdem Ratajczak schnell geschaltet hatte und einen Abwurf genau in den Lauf des Offensivspezialisten buchsierte. Einmal mehr hatte jedoch der Schlussmann der Gastgeber das Glück auf seiner Seite.

Die letzte Aktion gehörte dann noch einmal den Gästen, als Janjic aus der eigenen Hälfte auf und davon zog und frei auf Poggenborg zurannte, doch auch der ehemalige Wiesbadener zog den Kürzeren. Danach war Schluss und es blieb beim knappen und insgesamt glücklichen 0:1 für die Meidericher.

Alle Informationen zu dem Spiel aufrufen

Daten zum Spiel

Anstoß: 30.08.2014 um 14.00 Uhr (7. Spieltag 2014/15)

Ergebnis: 0 : 1 (0:0)

Tore: 0:1 Janjic (52. Foulelfmeter)

Fortuna Köln: Poggenborg - Sievers (60. Aydogmus), Uaferro, Laux (76. Dahmani), Tobias Fink (76. Kwame) - Andersen, Marquet - Oliveira Souza, Kessel - Rahn, Kraus

MSV Duisburg: Ratajczak - Feltscher (82. Kühne), Schorch, Meißner, Dum - Gardawski (63. Klotz), Steffen Bohl, Albutat, Grote - Janjic - Onuegbu (54. Hajri)

Zuschauer: 4078

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